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Kinderkrippe mit Einzelintegration

Unsere Kinderkrippe wurde im April 2007 eröffnet. Wir haben uns bewusst für eine Kinderkrippe mit annähernd gleichaltrigen Kindern – als Alternative zur möglichen Aufnahme von unter 3-jährigen in Kindergartengruppen – entschieden, da wir glauben, dass für Babies und Kinder unter 2,6 Jahren eine solche Krippengruppe einen geschützteren Rahmen bietet. Kinder unter 3 Jahren brauchen u.E. eine personell sehr hohe und sehr intensive Entwicklungsbegleitung. Die Erzieherinnen müssen Zeit und Möglichkeit haben, auf die besonderen Bedürfnisse ihrer Krippenkinder eingehen zu können.

 

Zwei pädagogische Schwerpunkte kennzeichnen durchgehend den Alltag in unserer Kinderkrippe:

Das Berliner Modell der sanften Eingewöhnung: Die Kinder sind die ersten Tage für 2 Stunden täglich mit ihrer Mutter oder ihrem Vater zusammen in der Kinderkrippe. Die Bezugserzieherin versucht in dieser Zeit, Kontakt zu „ihrem Kind“ aufzunehmen und mit ihm zu spielen, während Vater oder Mutter als emotionaler Halt für das eigene Kind in der Gruppe bleibt. Ab dem dritten Tag verlässt der Vater oder die Mutter das erste Mal den Gruppenraum für längstens eine halbe Stunde. Diese Zeitspanne wird von Tag zu Tag gesteigert, bis das Kind problemlos alleine in der Gruppe bleibt. 

 

Ein strukturierter Tagesablauf: Da Krippenkinder aufgrund ihres Alters ein großes Bedürfnis nach geregeltem Ablauf und nach klaren Strukturen, Ordnungen und Regeln haben und dies ihnen Sicherheit gibt, ist der Tagesablauf in unserer Kinderkrippe nach klaren Strukturen geregelt.

 

Wie in unserem IG-Kindergarten und IG-Hort gibt es auch in unserer Kinderkrippe Integrationsplätze für behinderte Kinder. So können bei uns in jeder Altersstufe behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam spielen und lernen. Wir wollen allen Kindern die Möglichkeit geben, gemeinsam aufzuwachsen, mit ihren eigenen Stärken und Schwächen umgehen zu lernen und damit sich und andere akzeptieren zu können lernen. Die Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit – nicht Leistungen oder Leistungsvergleiche. In allen unseren Gruppen sollen sich die Kinder „zuhausefühlen“, sie sollen Vertrauen finden, Geborgenheit und Sicherheit.

 

Voraussetzung und Grundlage unserer pädagogischen Arbeit:

Unser Bild vom Kind:

  • In jedem Kind ist der Drang, seine Umgebung zuerforschen, zu erkunden, zu erleben, zu lernen, in einen Dialog mit Menschen und Umwelt zu treten.

 

  • Hierfür stehen dem Kind eine Vielzahl von Fähigkeiten, Kräften und Ausdrucksweisen zur Verfügung, die es eigenständig weiter entwickeln kann.

 

  • Das Kind ist von Geburt an aktiver und kreativer Gestalter seiner eignen Entwicklung und seiner Beziehungen zur Umwelt. Wir vertrauen auf seine Aktivität, Kompetenz und Stärke.

 

Aus diesem Bild vom Kind lassen sich 5 Folgerungen als Grundlage für unser pädagogisches Handeln ableiten:

 

  • mit den Kindern fühlen
  • die Kinder begleiten, statt sie zu bevormunden
  • die Realität nicht beschönigen – aus Erfahrungen und Enttäuschungen lernen
  • die Rechte der Kinder achten: vor allem das Recht des Kindes auf den heutigen Tag und das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist
  • beobachten und reflektieren.

 

Nicht das „warum ist das Kind so“, sondern „wer ist das Kind“ steht bei uns im Mittelpunkt. Nicht wie und was das Kind sein sollte, ist bei uns wichtig, sondern wie und was das Kind ist.

Krippe, Innenbereich


Krippe, Außenanlagen



 

 

Verein Frühförderung e.V.

Kinderkrippe

Bgm.-Sing-Str. B142

86633 Neuburg

 

Tel.: 08431 / 5387838  

 

Email: krippe@inkita.net

 

Bürozeit Kinderkrippe:

Mo-Fr. 07.00 Uhr - 08.30 Uhr


Hier geht´s zum Kita-Planer:

Kita-Planer